Ziemlich viele Rippen

In der letzten Woche sind drei Schals fertig geworden:

Links oben ein Schal in Anglergrün (300 g Mega Stoppino Fuso) für meinen Vater aus einer aufgeribbelten, halb fertigen Strickjacke, die so überhaupt nicht mehr meins war. Muster: Mistake ribs

Rechts oben ein Schal für mich mit blink-blink-Pailletten aus 250 g Cheval Blanc Saphir in Petrol aus der Wollbox. Muster: Halbpatent

Unten ein Schal für den Studenten in Göttingen aus 300 gut abgelagerter  Cascade 200 aus dem Vorrat. Muster: Mistake ribs

Und hier noch ein aktuelles Bild von Gary. Der alte Herr ist inzwischen schon 14 Jahre alt. Er bekommt seit einigen Jahre Tabletten wegen seiner Schilddrüsenüberfunktion, aber sonst ist er noch recht fit. Er humpelt ab und an, aber wenn er sich seine Streicheleinheiten abholen will hopst er aufs Sofa oder auf den Kratzbaum wie eh und je.

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Ja, was schreib ich nur?

Wenn ich mir nach langer Zeit die Statistik ansehe, dann gibt es ja doch ein paar Unverdrossene, die hier ab und zu vorbeischaun?

Im Moment habe ich Langeweile. Der Gatte ist mit den „Kindern“ im Schwäbischen und feiert Fasnet. Ich habe Besuch von einem Virusinfekt. Da ich sowieso nicht mitfahren wollte, war das jetzt nicht so dramatisch. Mittwoch hat mich der Infekt umgehauen, Donnerstag war ich kurz auf der Arbeit, um eine Abwesenheitsnotiz einzurichten und das Telefon umzustellen. Anschließend hat mich die Ärztin dann bis Dienstag aus dem Verkehr gezogen. Nach 3 Tagen schlafen, inhalieren, Nase spülen, Tee trinken war immerhin die Schraubzwinge um meinen Kopf weg. Jetzt liege ich auf dem Sofa herum und lese, stricke, daddele im Internet herum und suche längst vergessene (Strick-)Blogs. Zwischendurch Inhalieren, Tee trinken und Nase spülen ;o).

Die letzten zwei Jahre haben mich an meine Grenzen gebracht. Aus den 12 Monaten befristeter Versetzung wurden 16. Mein Chef ist jetzt wieder in seiner alten Position zurück und ich auch in meiner, aber in dem neuen Geschäftsbereich hat es fast 3/4 Jahr gedauert, bis das auch bekannt war. Ich habe täglich 9 – 10 Stunden gearbeitet und mir am Wochenende noch Arbeit mitgenommen. Die Kollegin, die mich ersetzen sollte war ein Reinfall. Große Klappe, wenig dahinter. Sie hat mich mehrfach angelogen. Summa summarum war sie aufgrund einer chronischen Krankheit dann 1/3 des Jahres krank. Mit einem meiner Ex-Kollegen habe ich derart im Clinch gelegen, dass er den Betriebsrat als Schlichter hinzugebeten hat. Dabei hat er sich verschätzt: der Betriebsrat hat mir Recht gegeben und ihm nahegelegt, von seinen Forderungen Abstand zu nehmen.

Zum Stricken bin ich kaum gekommen. Aus Verzweiflung habe ich eine Decke aus grauer Konenwolle gestrickt. Ca. 80 cm mal 160 cm in Nadelstärke 3 glatt rechts. Zu mehr war mein Hirn nicht fähig.

Mit dem Fahrrad bin ich trotz allem regelmäßig zur Arbeit gefahren – schon zum Stressabbau.

Wenn es morgen mal wieder etwas heller wird, mache ich ein paar Fotos und stelle sie hier ein.

Einen schönen Sonntagabend

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Guckuck

Es gibt Tage, da nimmt das Leben eine plötzliche Wendung, die man – wenn man ganz ehrlich ist – hat kommen sehen, die man aber für völlig absurd gehalten hat.

Ende November habe ich meine alljährlich Auszeit auf Wangerooge genommen. Ich war spät dran im Jahr: „meine“ Wohnung wurde renoviert, „mein“ Fischladen hatte Betriebsferien wie auch eine ganze Reihe anderer Geschäfte. Verhungert bin ich nicht.

Das Wetter war sehr durchwachsen. Nach dem ersten Vormittag habe ich mir eine Regenhose gekauft. Zuhause lagen 2 Fahrradregenhosen. Den Wetterbericht hatte ich einfach ignoriert. Einen Strand voll mit tanzenden Hagelkörnern hatte ich vorher noch nicht gesehen.

Als ich am Mittwoch zurück war, musste ich gleich morgens beim großen Chef antreten. Und dann teilte er mir mit, dass er in ein wichtiges großes Projekt geht, mein Chef seine Arbeit macht und ich die von meinem Chef. Befristet für 12 Monate. Rumsklabums.

Nach etwas Bedenkzeit habe ich zugesagt, aber im Grunde hatte ich keine Wahl. So habe ich seit Anfang Dezember 2 Jobs und 3 Mitarbeiter. Gesundheitlich hat mir das ziemlich zugesetzt. Von anfänglichen Beschwerden wie „irgendwie ist mir nicht gut, ich gehe früh ins Bett“ über eine Bindehautentzündung zwischen den Jahren bis zu einer Nierenbeckenentzündung gleich zu Anfang des Jahres hat mich das ganz schön aus der Bahn geworfen. Jetzt bin ich endlich wieder soweit, dass ich das Bedürfnis nach Bewegung und nicht nur nach Ruhe und Wärme habe.

Zum Stricken bin ich meist zu müde und muckele schon ewig an zwei Cowls herum.

Am Wochenende ist das Laptop mein Begleiter und ich erledige Dinge, für die ich Ruhe brauche. Nächste Woche stellen sich 2 Bewerber auf meine Stelle vor, vielleicht wird es ja dann besser.

So Long

 

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Weihnachtsschaf

Zu meinem 50. Geburtstag hatte ich ja eine Häkelpackung für ein Schaf, ein Shaun-Backbuch und eine kleine Blumenwiese bekommen. Eine Kollegin ist Shaun-Fan. Ich musste mir sogar eine Folge im Fernsehen ansehen……

Jetzt bekommt sie zu Weihnachten ein Schaf. Dieses Dings hat mich eine Menge Nerven gekostet:

Kopf und Bauch habe ich 2 x gehäkelt, insgesamt habe ich 6 Beine gehäkelt. Ich bin keine Häkelqueen und habe zu Anfang wesentlich lockerer gehäkelt als zum Ende, so dass die Mütze nicht auf den Kopf passte….

Aber ich finde, es hat sich gelohnt. Meine Männer sind ganz verliebt in Shaun und finden es viel zu schade zum Verschenken. Ich denke, ich muss für ein zweites Schaf noch Wolle aus der Wollbox holen…..

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Trotzdem

Trotzdem werde ich hier vom Stricken schreiben. Von den schrecklichen Ereignissen in Paris habe ich erst gestern Nachmittag erfahren. Ich bin noch während des Fußballspiels ins Bett gegangen. Am Samstag habe ich ganz früh meinen Mann zum Zug gebracht, er hat auch den ersten Teil der Tageszeitung mit ins Schwäbische genommen. Davon gelesen habe ich erst am Nachmittag im Internet als ich mit Hausarbeit, Einkaufen und Mittagschlaf fertig war.

Trotzdem jetzt und hier mein derzeitiges Gestrick:

Neu angefangen Stillhouse Vest mit gut abgelagertem Garn aus dem Vorrat. Gobi von Lang war mal ein Schnäppchen bei der Wollmaus und passt von der Lauflänge ideal für die Weste.

Stillhouse_vest_1

Dann musste ich beim Aufräumen der Garderobe feststellen, dass die Motten meine Palatina an zwei Stellen zum Fressen gern hatten. Ich habe die beiden Stellen weggeribbelt und stricke die letzten beiden Farben neu.

Palatina_neu

Dieser dritte Chickadee-Cowl wird ein Weihnachtsgeschenk für eine Kollegin, die diese Farbe letztes Jahr für sich entdeckt hat, als sie sich nach längerer Krankheit ein paar Nummern kleiner neu einkleiden musste. Die Farbe heißt Grashopper und gefällt mir so gut, dass ich in der Wollbox gleich zwei Stränge gekauft habe. Der nächste Cowl ist dann wieder für mich.

Chickadee_grashopper

Die Trachtenjacke ist unverändert.

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Achtung Foto-Marathon

Derzeit auf den Nadeln: Welted Cowl aus Lang Alpaca Dégradé. Gekauft in der Wollbox. Ein mindless Projekt zum Stricken am Rechner oder beim Fernsehen

welted_cowl

Und dann ist da noch Crosby aus Online Sockenwolle 7fach. Er gefällt mir nicht so gut, da die Wolle irgendwie billig aussieht – war sie auch im Vergleich zum Original….

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Montauk aus Cascade 220: wie immer in der Wollbox gekauft gefällt mir sehr gut

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Mein Himbeertuch (Eudora) aus Filcolana Arwetta Classic. Gekauft bei Schönwerk in Steinhude.

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Der Mistake rib Shawl aus Cascade 220

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Ein ganz einfaches Dreiecktuch aus Online Arona

Dreieck_2015

und noch ein Chickadee Cowl. Dieses Mal in blau, auch aus Madelinetosh tosh Merino light.

Chickadee_blau_2

Es fehlen jetzt noch der Horai Shawl, das Tuch Quadri und der Diamond Funnel Neck Pullover. Da muss ich mich erst mal auf die Suche nach den Fotos machen ;o))

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Das Leben plätschert so dahin…..

und das ist auch gut so. Gestrickt habe ich schon und auch einiges fertig bekommen, aber irgendwie fehlt mir die Lust, hier davon zu berichten.

Wir waren im Juni zum Wandern in Südtirol. Leider habe ich mir einen Magen-Darm-Infekt mitgebracht, der mich dann noch ein paar Tage außer Gefecht setzte. Auf der Hinfahrt habe ich den Gatten genötigt, beim Finkhof vorbeizufahren, da wir dort in der Nähe eine Zwischenübernachtung eingelegt hatten. Nun gut, nachdem wir 2 Mal daran vorbeigefahren sind, haben wir das Häuschen dann auch gefunden.  1 kg dunkelbraune Wolle für einen Trachtenjanker war die – geplante – Ausbeute. Mittlerweile ist das Rückenteil fast fertig.

Renoviert haben wir bzw. überwiegend der Mann an meiner Seite, da er ja Vollzeit zuhause ist. Wir haben das Schlafzimmer und beide Kinderzimmer renoviert. Das Schlafzimmer haben wir 2 Mal ausgeräumt, da der Entschluss, auch den Fußboden zu erneuern erst langsam und nachträglich wuchs….. Aber auch gut: reduzierter Schrankraum und 2 Mal durchsehen der Bekleidung führten zu einigen Fahrten zum Kleiderladen und zu Altkleider-Container. Jetzt ist wieder Luft im Schrank.

Wolle und einige Zeitschriften habe ich verkauft. So gut 4 kg Wolle waren es. Im Winter werde ich nach und nach Bücher und Zeitschriften durchsehen und bei ibäh reinstellen.

Auf der Arbeit war seit Mitte Juni einiges im Ungewissen, aber nach einer Bekanntgabe in der letzten Woche glaube ich, dass alles gut gehen wird. Zumindest geht es erst einmal weiter.

Vorletzte Woche habe ich mir einen Bildungsurlaub gegönnt. Grundlagen der Rhetorik war das Thema. Den Bildungsurlaub habe ich ganz spontan gebucht, als ich mich mal wieder tierisch über meinen Chef geärgert habe. Es war eine wunderbare Woche. Ich habe sehr viel über Kommunikation und über mich gelernt. Ich habe schon lange nicht mehr so oft und herzhaft gelacht und versuche jetzt, das Gelernte anzuwenden. Bei Abwesenheit meines Chefs bin ich seit einiger Zeit die Vorgesetzte meiner beiden Kollegen, was zumindest mit einem der beiden extrem schwierig ist. Diese Konstellation ist einfach nur doof, aber ich habe in dem Bildungsurlaub ganz neue Seiten an mir entdeckt – mit 50 (fünfzig)!

Wenn mich jetzt die Lust nicht verlässt, werde ich gleich noch einige fertige Werke zeigen.

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Tja, was soll ich da noch schreiben?

Ich hätte schwören können, dass ich in diesem Jahr schon einen Beitrag geschrieben habe…
Es ist so viel passiert:
mein Kollege ist an dem Tag nach der Behördeninspektion ins Krankenhaus gekommen und war 3,5 Monate krank. Meine Mutter wurde von der Diagnose Brustkrebs erschüttert. Mittlerweile ist sie operiert worden, es wurden zum Glück keine weiteren Metastasen gefunden und sie wartet jetzt auf eine Entscheidung hinsichtlich der Weiterbehandlung.
Nach dem ersten Schock ist sie jetzt ganz zuversichtlich.
Aber es gab auch erfreuliche Nachrichten: Kind Nr. 1 – in der Reihenfolge der Geburt – hat seine Ausbildung in der Versicherungsbranche erfolgreich abgeschlossen. Er war deutschlandweit sogar der beste Azubi bei dieser Versicherung – ja, da ist die Mutti stolz! Das Kind ist kein Streber, sondern eher jemand der im richtigen Moment zu Höchstform aufläuft. Hinten kacken die Enten, sagt mein Bruder immer….

Gestrickt habe ich auch und sogar einiges fertiggestellt. Fotos davon gibt es in den nächsten Tagen. Ich muss den Fotografen mal überreden.
Meine aktuellen Strickprojekte spiegeln meine innere Unruhe und Unentschlossenheit wider:
wip_2015_1
Da wären:
Chickadee_blau
Ein zweiter Chickadee cowl in hellblau. Der wird mein Urlaubsgestricks, denn Ende Juni geht es nach Südtirol zum Wandern. Der erste Urlaub nach mehr als 1/2 Jahr. Ich gehe auf dem Zahnfleisch, zumal der Kollege ja auch irgendwie ersetzt werden musste.

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Mistake Rib Scarf aus Cascade 220 (selbstverständlich in der Wollbox gekauft)

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Diamond funnel neck Pullover aus Hjerte Garn Extrafine Merino (Wollbox)

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Eudora aus Arwetta Classic, gekauft bei Schönwerk in Steinhude
Das Tuch hat mich eine sehr lange Autofahrt ins Schwäbische zu einer Kommunion begleitet. Da der Gatte unbedingt ein Erbstück aus dem Süden mitnehmen wollte, sind wir mit einem Anhänger über die Autobahn geschlichen. Sehr entspannt, 2 x 8 Stunden.

Und diese kleinen Schlingel durften bei meinem letzten Besuch in der Wollbox auch mitkommen, aber sie haben mir noch nicht erzählt, was sie mal werden wollen. Ich warte und höre ihnen zu, wenn sie soweit sind:
Mille_colori

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… und schwupp ist das Jahr schon wieder um

Im November und Dezember hat uns die Inspektion durch eine amerikanische Behörde in Atem gehalten. Bis Mitte Dezember lief die Vorbereitung auf Hochtouren und ab 15. Dezember wurde es ernst. Showdown war dann kurz vor Heiligabend und es ist noch nicht vorbei. 2015 wird ein spannendes Jahr.
Montauk ist fertig und wird demnächst auch fotografiert. Zum Glück ist die Jacke beim Waschen geschmeidiger und auch etwas weiter geworden. Nun passt sie perfekt.
Das nächste Schmuckstück ist auch schon auf den Nadeln: Crosby soll es werden. Aus gut abgelagerter Rowan Yorkshire Tweed DK. Nach 6 Reihen habe ich dann aber aufgegeben. Das Maschenbild war mir zu uneben, die Struktur des Musters kam nicht richtig heraus. Welch ein Glück ;o)), dass ich kurz zuvor ein paar Knäuelchen *flööt* Online Sockenwolle 8fach erstanden hatte. Sie passt ideal und mittlerweile bin ich beim Rückenteil kurz vor den Armausschnitten.
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Da ich zwischen den Jahren gearbeitet habe, konnte ich nur abends stricken, aber es geht langsam voran.
Im letzten Jahr hatte ich mir vorgenommen, mich von Dingen und zur Not auch Personen zu trennen, die mir nicht gut tun. Damit bin ich gut vorangekommen, aber es wird auch für 2015 noch ein Thema sein. Ich habe streckenweise zügig entrümpelt und auch einige Wolle bei ibäh verkauft. Am 2. Weihnachtstag haben der Gatte und ich mehrere Stunden den Dachboden entrümpelt und einen ganzen Anhänger gefüllt. Wir sind noch nicht fertig…..Dann kommt der Keller dran und nebenbei noch die ehemaligen Pubertistenzimmer, das Schlafzimmer wollen wir renovieren und umstellen…
2015 wird auch zuhause nicht langweilig ;o)))
Ein weiterer Vorsatz für 2015 ist, auf der Arbeit anders zu kommunizieren. Wie dieses „anders“ aussehen wird, weiß ich noch nicht. Es ärgert mich maßlos, dass Kollegen sich nicht an festgelegte Regeln halten und ich dann diese Schlampereien gerade biegen muss. Dazu gehören unvollständige und schludrige Protokolle meines Chefs und Dokumente meines Kollegen. Vor dieser Inspektion stand plötzlich kommentarlos ein Ordner meines Kollegen auf meinem Schreibtisch. Dazu bekam ich dann von meinem Chef, der im Büro nebenan sitzt, per E-Mail die Aufforderung, diese Dokumente mal zu strukturieren. Das hat mir die Sprache verschlagen. Zukünftig will ich in derartigen Situationen nicht mehr sarkastisch reagieren, sondern ganz klar Grenzen festlegen.
Auch das wird spannend.

Für 2015 wünsche ich allen Lesern Gesundeit, Kraft, Gelassenheit und viel Erfolg.

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Eine kurze Auszeit

Eine kurze Auszeit habe ich mir im Oktober genommen: ich bin ein paar Tage auf Wangerooge gewesen. In derselben kleinen schnuckeligen Wohnung wie im letzten Jahr.
Einfach nur am Strand spazieren gehen, lecker essen, viel schlafen, stricken und lesen.
Das Wetter war dieses Mal nicht so schön. Erst am letzten Tag gab es Sonne, Wind und Wellen – zumindest einen Vormittag lang. Am Tag nach meiner Abreise wurde eine Sturmflut erwartet.
Zeitweise hat es bei starkem Wind wie aus Eimern geschüttet. In der kleinen Wohnung mit den großen Dachfenstern war das richtig unheimlich.
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Mitgenommen hatte ich den Horai-Scarf aus Schulana Kid Seta, gekauft in der Wollbox. Wie so oft habe ich ignoriert, dass mir der Schal bzw. das Tuch eigentlich zu breit ist und habe erst einmal fröhlich 2 Knäuel (doppelter Faden) verstrickt. Zuhause habe ich den ganzen Spaß dann wieder geribbelt (Mohair!) und mit halber Maschenzahl neu begonnen
Außerdem auf den Nadeln ist nach wie vor Montauk. Auch hier habe ich ignoriert, dass mir der Ärmel eigentlich zu eng ist. Nun, ja mittlerweile ist doch einer fertig und der 2. begonnen.
Strickzeit habe ich im Moment nur wenig, da ich fast täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre. Dort tobt im Moment der Wahnsinn und das wird bis Ende Januar auch noch so bleiben. Zuhause bin ich dann meistens selbst zum Stricken zu müde.
Der Gatte weilt derzeit im Schwäbischen und löst mit seinen Brüdern den Haushalt der Eltern auf. Keine schöne Aufgabe, zumal die drei sich nur mühsam einig wurden. Versteht Ihr Euch noch, oder habe Ihr schon geerbt….
So long

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